Für mein letztes Mitteldistanzrennen der Saison ging es nach Mallorca. An einem warmen Samstagmorgen starteten wir im Wellenbad mit wenig Sicht. Trotzdem stieg ich mit der 2. Gruppe aus dem Wasser. Nach der Hälfte der Radstrecke habe ich ein Loch in der Strasse übersehen und der Triathlon Lenker-Aufsatz begann sich zu lösen. So gestalteten sich die restlichen 45 km herausfordernd. Einerseits war es eine gefährliche Angelegenheit, andererseits kostete es mir viel Zeit, da ein normales Fahren nicht mehr möglich war. Aufgeben war jedoch keine Option und so habe ich auch die Radstrecke absolviert. Mit einem nicht ganz so tollen Gefühl startete ich den Halbmarathon. Die Beine fühlten sich aber immer besser an und so konnte ich das Tempo halten. Zufrieden und erschöpft erreichte ich das Ziel. Es war klar eines der physisch und mental schwierigsten Rennen. Doch auch das gehört dazu und ich bin froh über diese Erfahrung und den erfreulichen letzten Abschnitt des Rennens!